Eschborn/Frankfurt (dpa/lhe). Nach dem Missbrauch eines sechsjährigen Mädchens in einem Supermarkt in Eschborn hat sich der mutmaßliche Täter gestellt. Er soll das Kind am 23. September angesprochen, in eine Umkleidekabine gezerrt und missbraucht haben, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt bekanntgab. Nach dem Mann wurde mit Aufnahmen einer Videokamera gefahndet. Ein 41-Jähriger habe sich daraufhin Mitte Oktober gestellt und eingeräumt, das kleine Mädchen in die Kabine gezogen zu haben.
Der Mann sei wieder auf freien Fuß gekommen, weil keine Haftgründe wie Flucht- oder Verdunkelungsgefahr vorlägen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Es gebe auch keine Anhaltspunkte dafür, dass er erneut eine solche Tat begehen könne – er sei bisher nicht in Erscheinung getreten. Seinem Anwalt sei ein Flyer übergeben worden, in dem geraten werde, Kontakt zu einem Männerzentrum zu suchen und eventuell eine Beratung zu machen, um eine mögliche Wiederholung auszuschließen.
23.10.2013 Ta