Berlin (dpa/bb). Ein schwer verletzter Unbekannter ist in einer Kleingartenanlage in Berlin-Reinickendorf entdeckt worden. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einem Gewaltverbrechen aus. Der Mann hat laut Polizei verschiedene Verletzungen, darunter seien aber keine Stich- oder Schusswunden.
Das Opfer wurde sofort in einer Klinik notoperiert. Heute musste er noch einmal operiert werden. Der Mann sei zwar aus der Narkose erwacht, aber weiterhin nicht ansprechbar, sagte ein Polizeisprecher. Ihm seien zahlreiche Knochenbrüche zugefügt worden. Um wen es sich handelt, ist noch unbekannt. Das Bundeskriminalamt prüfe die Fingerabdrücke.
Der Mann soll sobald wie möglich von Beamten einer Mordkommission befragt werden. Ein Passant hat den Verletzten unter einem Baum liegen gesehen. Der Mann war nicht ansprechbar, der Zeuge alarmierte die Polizei. Wie der Verletzte dahin gekommen ist und wer ihn verletzt hat, ist ungeklärt. Weitere Zeugen gibt es bisher nicht.
04.09.2013 Ta aktualisiert: 18.20 Uhr