Frankfurt/Main (dpa). Der Zoll ermittelt gegen sechs Männer wegen des Schmuggels und der Hehlerei von rund fünf Tonnen unverzolltem Wasserpfeifentabak. Die Beschuldigten im Alter von 22 bis 44 Jahren sollen damit einen Steuerschaden von mehr als 100.000 Euro verursacht haben, wie das Zollfahndungsamt in Frankfurt heute mitteilte. Das spezielle Tabakgemisch sollen sie in Geschäften und Shisha-Bars im Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen verkauft haben.
Rund 70 Beamte haben gestern in vier Bundesländern zehn Wohnungen und Firmenräume durchsucht. Drei davon waren im Kreis Saarlouis, zwei im Kreis Mayen-Koblenz, zwei im niedersächsischen Langenhagen und je eine im Kreis Neuwied sowie in Gelsenkirchen und Gladbeck. Dabei wurden 80 Kilo Wasserpfeifentabak, 65.000 Euro Bargeld und zahlreiche Handys, Computer und schriftliche Unterlagen sichergestellt.
2,2 Tonnen des Tabakgemischs haben die Ermittler bereits vor den Durchsuchungen beschlagnahmt.
09.08.2013 Ta