Essen (dpa/lnw). Eine fünfköpfige Bande soll 12,4 Millionen unversteuerte Zigaretten von Polen nach Deutschland geschmuggelt haben. Die Männer im Alter zwischen 29 und 50 Jahren müssen sich Mitte August vor dem Landgericht in Essen verantworten, wie der Zoll in Essen bekanntgab.
Den Ermittlern zufolge waren die illegalen Geschäfte als Autohandel getarnt: So sollen die Zigaretten in Autos über die Grenze gekommen sein, die in Deutschland dann zum Verkauf standen. Bei einem Gladbecker Autohändler zwischengelagert, gelangten die Zigaretten dann auf den Schwarzmarkt.
Im Februar nahmen die Zollfahnder die fünf Männer bei einer Durchsuchungsaktion der Lagerstätten und Wohnungen in Essen und Gladbeck fest. Dabei seien Zigaretten, Bargeld und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden.
01.08.2013 Ta