Demmin (dpa/mv). Die Polizei in Demmin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ermittelt im Zusammenhang mit einer längeren Brandserie gegen einen 30-Jährigen. Der Mann aus Demmin ist am Freitag bei einem Feuer in einem leerstehenden Wohnhaus ertappt worden, wie ein Polizeisprecher heute sagte. Der 30-Jährige, der kein Feuerwehrmitglied sei, bestreite allerdings, das Feuer gelegt zu haben. Er sei wieder auf freien Fuß gesetzt worden, werde aber noch zu den Bränden vernommen. Feuerwehrleute löschten die Flammen, bevor sie auf das Haus übergreifen konnten.
Seit rund einem Jahr sind in und um Demmin zahlreiche Feuer in leerstehenden Gebäuden, Gartenhäusern und an Heulagern gelegt worden. Menschen wurden nicht verletzt, der Schaden beläuft sich nach Schätzungen auf rund 250.000 Euro. Eine ähnliche und noch ungeklärte Brandserie, bei der bereits ein Millionenschaden entstand, macht Polizei und Feuerwehr ebenfalls seit etwa einem Jahr in der etwa 50 Kilometer entfernten Region Zettemin/Jürgenstorf zu schaffen.
29.07.2013 Ta