Dresden (dpa/sn). Metalldiebe machen weder vor Friedhöfen noch vor Kirchen Halt. 2012 registrierte die Polizei dort landesweit 223 Buntmetalldiebstähle, wie aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage im Landtag hervorgeht. Gut jeder zehnte Fall konnte aufgeklärt, und 29 Tatverdächtige konnten ermittelt werden. Der Schaden betrug insgesamt fast 220.000 Euro.
«Die Kriminalität wuchs mit dem Preisanstieg für Buntmetall», sagte der Sprecher der evangelischen Landeskirche Sachsens, Matthias Oelke, der Nachrichtenagentur dpa. «Es wird gestohlen, was Wert hat.» Die meisten Friedhöfe im Freistaat werden von Kirchen und Religionsgemeinschaften getragen.
22.07.2013 Ta