Fürstenfeldbruck (dpa/lsw). Der gewaltsame Tod einer Frau im bayrischen Fürstenfeldbruck ist so gut wie aufgeklärt. Knapp zwei Wochen nach der Bluttat hat der Lebensgefährte der Modeverkäuferin ein Geständnis abgelegt, wie die Polizei heute berichtete.
Demnach brachte der Rentner die Frau an deren 60. Geburtstag am 13. April um. Die Leiche der Frau wurde aber erst eine Woche später in der gemeinsamen Wohnung entdeckt. Als Tatwaffe stellten die Ermittler ein blutverschmiertes Küchenmesser sicher. Als Motiv gilt Eifersucht des 66-Jährigen, die laut Polizei aber unbegründet war.
Kollegin schöpfte Verdacht
Der mutmaßliche Täter hat sich nach tagelanger Flucht durch halb Deutschland gestern am frühen Morgen bei der Polizei in Freiburg gestellt. Bei seiner Vernehmung habe er die Tat in vollem Umgang gestanden.
Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl wegen Mordes aus Heimtücke. Die Leiche wies mehrere Stichverletzungen auf. Das Opfer war nicht mehr an seinem Arbeitsplatz in einem Herrenmodenhaus erschienen. Eine Kollegin hatte deshalb die Polizei verständigt.
26.04.2013 Ta