Drsden/Chemnitz (dapd-lsc). Mit manipulierten Geldautomaten haben Betrüger in Sachsen in diesem Jahr bereits 300.000 Euro erbeutet. Die Summe sei schon höher als im gesamten Vorjahr, sagte heute eine Sprecherin des Landeskrimininalamtes (LKA) auf dapd-Anfrage. Sie bestätigte damit einen Bericht der Chemnitzer Freien Presse“. 2011 lag der Schaden laut LKA bei 254.000 Euro. Im ersten Halbjahr 2012 wurden neun manipulierte Geldautomaten entdeckt, im Vorjahr 20. Der durchschnittliche Schaden pro Fall sei in diesem Jahr höher, erklärte die Sprecherin.
Durch technische Veränderungen an den Automaten können PIN-Nummern gestohlen werden. Sie dienen der Herstellung von Kartenduplikaten, mit denen Geld abgehoben werden kann. Nach dem Zeitungsbericht entstand 2009 und 2010 entstand durch diese Betrügereien noch ein Schaden von zusammen fast zwei Millionen Euro in Sachsen.
14.08.2012 Ta
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