Berlin/Ludwigshafen (dapd). Die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Berlin geht weiter. In der Nacht zu Dienstag wurden nach Polizeiangaben elf Fahrzeuge angezündet. Erstmals half die Bundespolizei bei der Suche nach den Tätern. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) warnte jedoch vor Illusionen über eine einfache Aufklärung.
Die Fahrzeuge brannten in den Ortsteilen Gesundbrunnen, Rudow, Schöneberg und Spandau, sagte eine Polizeisprecherin. Fünf Autos wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zwei Anschläge scheiterten. In allen Fällen wird ein politisches Motiv geprüft. Die Polizei sei in der Nacht mit 250 Beamten und zwei Hubschraubern, davon einer von der Bundespolizei, im Einsatz gewesen, um Brandstiftungen zu verhindern oder aufzuklären, sagte die Sprecherin.
Auch in Rheinland-Pfalz haben Autobrandstifter erneut zugeschlagen. Im Ludwigshafener Stadtteil Friesenheim zündete ein unbekannter Täter in der Nacht zu Dienstag auf einem Parkplatz einen hochwertigen Mittelklassewagen samt Anhänger an. Das Fahrzeug brannte völlig aus. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehr als zehntausend Euro.
23.08.2011 dv