Mainz (dapd). Wegen Brandstiftung ist ein ehemaliger Feuerwehrmann am Montag zu einer Jugendstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Mainz sah es als erwiesen an, dass der mittlerweile 21-Jährige während seiner Zeit als Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr in einem Stadtteil von Bingen zwischen Juli 2009 und Januar 2011 insgesamt neun Mal Feuer gelegt und dabei einen Sachschaden von rund 40.000 Euro angerichtet hat. Während seiner Haft soll sich der Mann einer Sozialtherapie unterziehen.
Das Gericht blieb mit seinem Urteil knapp unterhalb dem von der Staatsanwaltschaft geforderten Strafmaß, einer Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten. Die Verteidigung hatte eine zweijährige Bewährungsstrafe unter Therapieauflagen gefordert. Im Verlauf des Prozesses hatte der Verurteilte die neun Taten gestanden und sich entschuldigt.
04.07.2011 dv