Münster (dapd). Weil er einen Konkurrenten aus dem Weg räumen lassen wollte, ist ein 60-Jähriger aus Ennigerloh (Kreis Warendorf) in einem Revisionsverfahren zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Münster sah es als erwiesen an, dass der Viehhändler den Auftrag gab, einen 46-Jährigen aus Südkirchen (Kreis Coesfeld) zu erschießen.
In einem früheren Verfahren war der Mann aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. Der Bundesgerichtshof hatte das Urteil jedoch aufgehoben und an das Landgericht zurückverwiesen.
Im ersten Prozess vor anderthalb Jahren war bereits der Schütze zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte damals bestritten, einen Mordauftrag erhalten zu haben.
28.06.2011 dv