Böblingen (dapd). Nach der Verhaftung des mutmaßlichen Serienmörders in Norddeutschland prüft die Polizei, ob es einen Zusammenhang mit einem Mord an einem Jungen in Baden-Württemberg gibt. Die DNA des 40-Jährigen werde routinemäßig mit Spuren verglichen, die vor zehn Jahren bei der Leiche des elfjährigen Tobias in Weil im Schönbuch (Kreis Böblingen) gefunden wurden, sagte ein Sprecher der Polizei Böblingen am Dienstag.
Der tote Junge war an einem Teich entdeckt worden, seine Leiche wies zahlreiche Messerstiche auf. An der Kleidung des Kindes entdeckten die Ermittler fremde DNA. Ein Massen-Gentest an rund 13.000 Männern verlief erfolglos, der Mörder des Kindes wurde nicht gefunden.
19.04.2011 dv