Göttingen (dapd). Ein Mitarbeiter des Göttinger Jugendamts soll jahrelang die Konten von ihm anvertrauten Kindern und Jugendlichen geplündert haben. Insgesamt 410.000 Euro habe der 56-Jährige veruntreut, berichteten verschiedene Medien am Samstag. Der Göttinger Oberstaatsanwalt Hans Hugo Heimgärtner bestätigte die Vorgänge. «Insgesamt werden dem Mann 578 Straftaten vorgeworfen.»
Der Mann war als Vormund, Beistand oder Betreuer eingesetzt und sollte in dieser Funktion Konten und Erbschaften zahlreicher Kinder und Jugendlicher verwalten. Stattdessen habe er das Geld in die eigene Tasche gesteckt und damit seinen teuren Lebensstil finanziert.
20.03.2011 dv