Hannover (dapd). Der niedersächsische Verfassungsschutz bietet ab sofort über eine Telefon-Hotline Hilfe und Beratung für den Ausstieg aus der rechtsextremistischen Szene an. Über die Nummer 0172-4444-300 könnten am Ausstieg Interessierte mit Mitarbeitern des Verfassungsschutzes über weitere Schritte sprechen, teilte das Innenministerium in Hannover mit. Die Hotline gehört zum Programm Aktion Neustart“, das Innenminister Uwe Schünemann (CDU) im vergangenen Monat vorgestellt hatte und das die Präventionsarbeit des Verfassungsschutzes ergänzen soll.
In enger Zusammenarbeit mit Institutionen wie dem Landespräventionsrat (LPR), der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) sowie in Kooperation mit der bereits bestehenden Aussteigerhilfe Rechts des Justizministeriums leiste das neue Programm Hilfestellung für junge Menschen, die ernsthaft aus der rechtsextremistischen Szene aussteigen wollten, sagte Schünemann. Er verwies darauf, dass sämtliche Kontakte streng vertraulich behandelt würden.
03.11.2010 dv
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