Kaiserslautern (dpa/lrs). Zwei Ex-Mitarbeiter der Kreissparkasse Kusel stehen in Verdacht, zusammen mit fünf mutmaßlichen Komplizen das Geldinstitut und Kunden betrogen zu haben. Einen entsprechenden Bericht der Ludwigshafener Tageszeitung «Die Rheinpfalz» bestätigte der Leitende Oberstaatsanwalt in Kaiserslautern, Udo Gehring. Den Beschuldigten wird zudem Urkundenfälschung zur Last gelegt.
Nach Darstellung der Ermittler hat ein Mitarbeiter des Geldinstituts mutmaßlichen Komplizen geholfen, mit gefälschten Papieren ein Konto zu eröffnen. Mit manipulierten Überweisungsträgern und gefälschten Unterschriften soll dann bei Kundenkonten unberechtigt Geld abgebucht worden sein. Außerdem wurden laut Staatsanwaltschaft mit Hilfe der beiden Mitarbeiter Kredite erschwindelt. Sie wurden inzwischen entlassen.
Bei den umfangreichen Ermittlungen müsse vor allem geklärt werden, was den einzelnen Beschuldigten zuzurechnen sei, erklärte Gehring. Ein Abschluss sei noch nicht absehbar. Weitere Details würden aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht bekanntgegeben.
27.10.2015 Ta