Die Codierung – invidiueller geht’s nicht

Die Codierung ist eine bundesweit praktizierte, einheitliche Form der Kennzeichnung nach dem System FEIN (Friedberger Eigentümer-Identifizierungs-Nummer). Sie ermöglicht „herrenlose“ Räder leicht ihren Besitzern zuzuordnen. Auch die abschreckende Wirkung ist groß: Codierte Räder sind für den Dieb zum Weiterverkauf kaum zu gebrauchen. Und bei einer Kontrolle kann er leicht als unrechtmäßiger Besitzer identifiziert werden.

So sieht die Codierung aus:
Beispiel: M-B65407KM

M: Stadt-, Kreiskennung, hier: München
B654: Gemeinde- und Straßenschlüssel
07: Hausnummer
KM: Initialen des Besitzers

Wer graviert?
Lassen Sie diesen Code in den Rahmen des Rades eingravieren! Bei Ihrem Fachhändler, Ihrer Versicherung, dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club), Opferschutzverbänden oder Ihrer Polizeidienststelle.

Kosten:
Beim ADFC bis 15 € pro Fahrrad, für ADFC-Mitglieder die Hälfte.
Je nach Versicherung kann die Codierung sogar ein Beitragsnachlass bedeuten – informieren Sie sich bei Ihrer Versicherung!
Viele Polizeidienststellen bieten aber auch Aktionstage an, an denen Sie kostenlos Ihr Fahrrad codieren lassen können.

Nachteil:
Der individuelle Code bleibt „lebenslang“, ein neuer Käufer hat Ihre alte Nummer. Und wenn Sie umziehen, bleibt das alte Adress-Kürzel. Sie müssten dann also eine weitere, neuere Codierung anbringen lassen.

Alternative:
Der Fachhandel bietet mittlerweile auch elektronische Markierungen (z.B. Mikrochips mit den Daten von Fahrrad und Eigentümer im Fahrradrahmen) an.

Foto: Wikipedia

Codiert: Rad mit hohem Wiedererkennungswert

Codiert: Rad mit hohem Wiedererkennungswert