Das gängige Vorurteil „Bei mir ist nichts zu holen.“ ist leider falsch. Es kann wirklich jeden treffen! Einbrecher wissen in der Regel nie, ob sich der Beutezug tatsächlich lohnt. Sichern Sie sich also besser ab, damit Sie mit ruhigem Gefühl in den Urlaub fahren können:
– Wertsachen sollten nicht offen in der Wohnung liegengelassen werden. Besonders wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder Schmuck sind am sichersten im Schließfach Ihrer Bank aufgehoben.
– Sparbücher, Schmuck und Bargeld, die Sie im Haus behalten möchten, sollten Sie nicht in einer Kassette aufbewahren, sondern in einem Safe, der versteckt und fest verankert ist.
– Erfassen Sie alle wertvollen Gegenstände in einer Wertsachenliste. Diese erhalten Sie in kriminalpolizeilichen Beratungsstellen. Notieren Sie unveränderliche Kennzeichen wie Gravuren oder Beschädigungen.
– Fertigen Sie Farbfotos von Ihren Wertgegenständen und Kopien von Papieren an. Bewahren Sie auch Beschreibungen und Kaufbelege gut auf. Damit verbessern Sie die Chancen bei der Fahndung und verfügen über wichtige Nachweise für Ihre Versicherung.
– Notieren Sie sich die Notrufnummern Ihres Geldinstituts und Ihres Kreditkartenunternehmens, damit Sie bei Diebstahl Ihrer EC- oder Kreditkarte sofort die Sperrung veranlassen können.
– Kennzeichnen Sie Ihre Wertsachen individuell und dauerhaft. Teure Wertgegenstände wie Teppiche oder Antiquitäten können Sie mit einem wasserfesten UV-Stift beschriften. Am besten mit einer Zahlenkombination, die Sie bei Ihrer Kriminalpolizei erfragen können. Stellen Beamte in Deutschland Diebesgut sicher, suchen sie bei wertvollen Gegenständen stets mit einer speziellen UV-Lampe nach solchen Hinweisen auf die Besitzer.
e110 rät:
Längere Abwesenheit kann von der Versicherung als Gefahren erhöhend ausgelegt werden. Im Fall eines Einbruchs kann es dann zu Schwierigkeiten beim Schadenersatz kommen. Sollten Sie also eine längere Reise planen, dann lassen Sie sich am besten vorab von einem Versicherungsfachmann beraten!
Tipps zum Thema Einbruchsicherung erhalten Sie auch in Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen oder unter www.einbruchschutz.polizei-beratung.de.
