Die gefährdetsten Stellen an einem Einfamilienhaus sind Terrassen- bzw. Balkontüren, gefolgt von den Fenstern.
Geradezu ideal für Einbrecher: Doppelflügel-Fenstertüren
Die Konstruktion dieser Fenstertüren hat sich als besonders anfällig erwiesen. Fehlende Mittelpfosten führen zu fehlender Stabilität, die erforderlich wäre, um dem mit Werkzeug hebelnden Täter ausreichend Widerstand entgegen zu setzen.
Bauträger und Architekten sind gefragt
Die Steigerungsrate bei den Angriffen auf Hauseingangstüren zeigt einmal mehr, dass sich die seit Jahren auf dem Markt befindlichen einbruchhemmenden Türkonstruktionen nach Normvorschriften bei Architekten, Bauträgern und Bauwilligen immer noch nicht durchgesetzt haben.
Rückfront bevorzugt?
Die lapidare Aussage „Es wird an der Rückfront“ eingebrochen, ist nicht haltbar. Schaut man auf die Zahlen der angegriffenen Fenster, so erstaunt es doch, wie viele vorne bzw. seitlich gelegene Fenster zum Eindringen benutzt werden. Die heutige Tätergeneration ist eindeutig dreister und auch risikofreudiger, ein Einfamilienhaus auch von der Vorderfront aus „anzugreifen“.