Checkliste für die Besichtigung

Unfallschäden aufdecken:

  • Achten Sie auf Lackabweichungen und Schweißnähte!
  • Sind die Spaltmaße in Türen, Kofferraumklappe, Motorhaube unterschiedlich?
  • Sind wulstige Schweißnähte oder überlackierte Plastikteile, unsaubere Verschraubungen, unterschiedliche Farbstrukturen zu erkennen oder hat der Lack Wellen? – Vorsicht, hier handelt es sich um Nachbesserungen, die auf einen Unfall hindeuten!


Den Durchblick bewahren

  • Sind Scheinwerfer und Reflektoren beschlagen oder zeigen sie Kondenswasser? Undicht! Führt zu Rost und zum Erblinden der Scheinwerfer.
  • Ist die Frontscheibe „milchig“, zerkratzt oder weist sie Steinschlagschäden auf? Das kann teuer werden. Prüfen Sie alle Glasscheiben!

Schon eingerostet?

  • Prüfen Sie genau und suchen Sie rostige Stellen. Vor allem hier:

Unterboden
Kotflügel
Radkasten
Kofferraum
Türen
Reserverad-Mulde
Innenraum unter der Fußmatte
Front – und Heckpartie
Verschleißteil Auspuff prüfen

  • Blasen im Lack deuten auf Unterrostung deuten  hin. Wenn Sie drücken, hören Sie den Rost knirschen!

 Unter der Haube

  • Wie schaut die Batterie aus? Risse, älter als vier Jahre? Grund zur Beanstandung!
  • Motor und Getriebe sind fast nie ganz trocken, aber tropfen darf’s nicht!
  • Prüfen Sie den Ölstand. Wann war der letzte Wechsel? Ziehen Sie den Messstab im Leerlauf – es darf nichts zischen oder puffen, sonst besteht Überdruck.
  • Alles dicht? Prüfen Sie Zündkabel (Marderbisse?), Kühlwasserschläuche, Bremsleitungen, Gummis an Dichtungen, Zylinderkopf etc. auf poröse, rissige Stellen oder Lecks!


Darauf fahren Sie ab!

  • Überprüfen Sie Reifen und Profil! 1,6mm sind Minimum, 3 mm sind bei Sommerreifen und 4mm bei Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
  • Reifenalter an der DOT-Markierung ablesen! „0100″ steht für die 1. Woche 2000. Reifen, die älter als 10 Jahre sind, sollten nicht mehr verwendet werden.
  • Sind die Reifen unregelmäßig abgefahren?


Der gute Schluss!
Zu guter Letzt sollte der Gebrauchte problemlos zu verschließen sein. Vorsicht: Krumme Schlüssel und klemmende Schlösser sind nicht nur ärgerlich. Oft müssen die gesamten Schlösser ausgetauscht werden. Und das kann unter Umständen viel Geld kosten.