1. „Hilfreiche“ Gauner auf der Autobahn
Sie sind mit dem Auto unterwegs. Auf der Autobahn wird Ihr Auto überholt. Die Insassen des anderen Fahrzeugs zeigen Ihnen an, dass etwas an Ihrem Auto nicht stimmt. Sie geben so heftig Zeichen, dass Sie das Gefühl haben, sofort anhalten zu müssen.
So gehen Sie in die Falle:
Sie fahren unverzüglich auf die Standspur. Sie steigen aus und suchen den Defekt. Währenddessen gestikulieren die vermeintlichen Helfer wild umher und unterstützen ihre Aktion durch unverständliche Hinweise in fremder Sprache. Es sind meist mehrere Täter. Während der eine Sie ablenkt, macht sich ein anderer an Ihr Gepäck und Ihre Wertsachen.
2. Gauner am Rastplatz
Sie halten auf einem Rastplatz und lassen Ihr Auto kurz aus den Augen. Besonders hinterhältige Täter beschädigen in dieser Zeit zum Beispiel einen Scheinwerfer oder Blinker Ihres Autos oder manipulieren Ihr Fahrzeug, so dass es sich nicht mehr starten lässt. Dann geben sich die Straßenpiraten als „Helfer“ aus. Sie machen Sie auf den Schaden aufmerksam und bieten an, Sie abzuschleppen oder zur nächsten Werkstatt zu lotsen. Da Sie ortsunkundig sind, nehmen Sie die angebotene Hilfe gerne an.
So gehen Sie in die Falle:
Sie lassen Ihren Wagen von den Betrügern abschleppen oder Sie folgen den vermeintlichen Helfern. Statt zu einer Werkstatt kommen Sie auf einen einsamen Parkplatz. Hier wird Ihnen Hab und Gut abgenommen.
3. Die Wegelagerer
Sie sind mit dem Auto auf einer Tour im weniger befahrenen Landesinneren. Auf der Landstraße fährt Ihnen ein Wagen hinten auf. Die Unfallverursacher sind sehr freundlich. Sie bieten Ihnen an, Sie zur nächsten Polizeistation zu begleiten.
So gehen Sie in die Falle:
Sie folgen dem Fahrzeug und werden auch bei diesem Trick auf einen einsamen Parkplatz geleitet. Meist mehrere „Helfer“ halten Sie – teilweise sogar unter Waffengewalt – in Schach, während die anderen Ihr Gepäck und Ihre Wertsachen rauben. Oft wird dabei Ihr Wagen fahruntauglich gemacht, nicht selten gleich mit gestohlen.