Der typische Täter
Männlich, kontaktarm, gehemmt
Der typische Telefonterrorist ist männlich und stammt zu etwa 90% aus Ihrem näheren Umfeld. Er ist eher gehemmt, ängstlich, unauffällig. Er hat Sexual- und Kontaktprobleme. Weibliche Telefonterroristen handeln dagegen meist aus Eifersucht oder Wut nach enttäuschter Beziehung. Sie sind langfristig nicht so hartnäckig und selten als krankhaft („Psychopath“) einzustufen.
Ihre Angst ist seine Macht
Der Terror-Mann ängstigt durch Schweigen und demütigt durch vulgäre Obszönitäten. Erpressungen und Drohungen sind die Steigerung. Kennt man den psychologischen Hintergrund solcher „Verbalerotiker“, weiß man um ihre schwache Stelle: Sie handeln aus der Anonymität und brauchen sie als Basis.
Das typische Opfer
Weiblich, jung, unsicher
Die Täter suchen gezielt nach schwachen Opfern. Sie suchen sich Frauennamen im Telefonbuch heraus. An der Stimmlage (hoch, piepsig, leise) erkennen sie, ob sich die Frau als Opfer eignet. Menschen ohne viel Selbstbewusstsein sind manipulierbar und leicht einzuschüchtern. Beliebte Opfer sind gerade deshalb auch Kinder und ältere Menschen.