Salzgitter (dpa/lni). Nach dem gewaltsamen Tod einer schwangeren 18-Jährigen aus Salzgitter hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig jetzt Anklage gegen zwei 19-Jährige erhoben. Den beiden Männern aus Goslar und Salzgitter wird vorgeworfen, die Frau im Februar gemeinschaftlich ermordet zu haben.
Wie die Staatsanwaltschaft bekanntgab, soll der Mann aus Salzgitter der Vater des ungeborenen Kindes gewesen sein. Er soll seine schwangere Ex-Freundin getötet haben, weil er die Schwangerschaft als zu große persönliche und finanzielle Belastung empfand. Der Mann bestreitet, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Der andere 19-Jährige hat nach seiner Festnahme zugegeben, die Schwangere erstochen zu haben.
Das 18-jährige Mordopfer hatte die Polizei im Februar tot in seiner Wohnung entdeckt. Eine Nachbarin hatte die Beamten alarmiert, nachdem sie am Abend Geräusche aus der Wohnung des Opfers gehört hatte. Der 19-Jährige aus Goslar wurde unmittelbar vor der Wohnung festgenommen. Der Vater des Babys konnte wenige Tage später gefasst werden.
04.05.2016 Ta