Wiesbaden (dpa) – Der Fall des mutmaßlichen Serienmörders Manfred Seel ist beim Hessischen Landeskriminalamt Sache der «Sonderkommission Alaska». Die Gruppe besteht aus acht Beamten, zeitweise kommen noch DNA-Analytiker und andere Experten zur Verstärkung hinzu. Unter anderem schauen sich die Fahnder Aktenbestände bis zurück zu Fällen aus der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg noch einmal unter neuen Aspekten an, wie Chef-Ermittler Frank Herrmann sagt.
Dadurch seien die Polizisten beispielsweise auf die beiden Fälle von 1971 gestoßen, die mit Manfred Seel in Verbindung gebracht werden. Der Name «Alaska» bezieht sich auf einen Spitznamen des Verdächtigen. Er sei von seinen Freunden aus der Musikerszene so genannt worden.
20.06.2016 wel