Leverkusen (dpa/lnw). Ein wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft sitzender Mann aus Leverkusen hat gestanden, seine 88 Jahre alte Mutter getötet zu haben. Laut Staatsanwalt hat der 59-Jährige angegeben, er habe ihr eine schwere Operation und damit Leid ersparen wollen. Ob diese Aussage korrekt sei, müsse allerdings noch überprüft werden, erklärte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Die 88-Jährige sei nicht gesund gewesen. Ob aber tatsächlich eine Operation anstand, sei noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 88-Jährige erstickt wurde. Die Leiche der Frau wurde in der Nacht zum 24. Juni in einem Einfamilienhaus entdeckt. Der Anruf bei der Polizei kam aus dem Haus selbst. Dort stießen die Beamten auch auf den Sohn der Frau und nahmen ihn fest.
14.07.2016 Ta