Rotenburg (dpa) – Nach einer neuen Serie von Automatensprengungen in Niedersachsen hat die Polizei sich eine nächtliche Verfolgungsfahrt mit dem Fahrer einer verdächtigen Limousine geliefert. Der hochmotorisierte Wagen konnte allerdings entkommen, teilte die Polizei in Rotenburg heute mit.
Der PS-starke Audi war zunächst einer Streife der Polizei Verden auf der Bundesstraße Richtung Rotenburg entkommen. Dort versuchte eine Zivilstreife vergeblich, den Wagen mithilfe eines weiteren Polizeiautos zu stoppen. Der unbekannte Fahrer ignorierte das Anhaltezeichen, bremste die Polizei aus und fuhr davon.
Die sogenannte «Audi-Bande» aus den Niederlanden, die mit gestohlenen tempostarken Wagen der Marke anreist, war in der Vergangenheit für eine ganze Serie von Geldautomaten-Sprengungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen verantwortlich gemacht worden. Nach der jüngsten Sprengung von Automaten im Kreis Verden hatten die Beamten ihre Streifentätigkeit und Aufmerksamkeit auch bezüglich entsprechender Wagen erhöht, teilt die Polizei mit. Ob der verfolgte Wagen mit einer möglichen Tat zusammenhängt, sei aber nicht sicher.
30.04.2017 wel