Abfälle im Wald entsorgt: Durchsuchung in Biogasanlage

Zehdenick (dpa/bb). Der Geschäftsführer einer Biogasanlage in Zehdenick steht in Verdacht, Abfälle des Gärprozesses im Wald entsorgt zu haben. Beamte des Landeskriminalamtes sowie der Staatsanwaltschaft beschlagnahmten Geschäftsunterlagen bei einer Durchsuchung, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin mit. Die Abfälle sollen in ein nahe gelegenes Waldstück gekippt worden sein und könnten Pflanzen zum Absterben bringen.

Die weiteren Ermittlungen sollen auch klären, ob der 80-jährige Beschuldigte allein zur Verantwortung zu ziehen ist. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, kann nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren verhängt werden.

02.10.2015 Ta