Bremen (dpa/lni). Ein 19-Jähriger soll zusammen mit Komplizen zahlreiche ältere Menschen um insgesamt 120.000 Euro betrogen haben. Bei einer Geldübergabe am Mittwoch nahm ihn die Bremer Polizei fest. Er sitze jetzt in Untersuchungshaft, meldete die Polizei. Der 19-Jährige und seine Komplizen brachten ihre Opfer in mindestens 21 Fällen dazu, ihnen Geld zu überweisen.
So gaben sie sich telefonisch oder schriftlich als Mitarbeiter des Landgerichts Berlin oder als Staatsanwälte aus und wiesen ihre Opfer an, Geld zu überweisen, damit nicht gegen sie ermittelt werde. In anderen Fällen versprachen sie einen Gewinn, verlangten von ihren Opfern aber zunächst eine Gebühr. Um an das Geld zu gelangen, warben die Verdächtigen den Ermittlungen zufolge Helfer an, die ihre Konten zur Verfügung stellten und dem 19-Jährigen die Beute dann in bar übergaben.
08.02.2014 Ta