Ahlbeck/Pasewalk (dpa/mv). Autodiebe spähen laut Polizei in Mecklenburg-Vorpommern derzeit verstärkt hochwertige Fahrzeuge aus, um sie nach Osteuropa zu verschieben. Anlass der Warnung der Bundespolizei in Pasewalk (Kreis Vorpommern-Greifswald) sind Diebstähle in Rostock und Stralsund, wo in kurzer Zeit fünf Autos im Wert von rund 200.000 Euro gestohlen wurden. Auch Urlauber sollten verstärkt auf sichere Abstellmöglichkeiten für ihre Wagen achten, sagte eine Sprecherin.
So lieferten sich erst am Donnerstag zwei Autodiebe aus Stralsund bei Ahlbeck auf der Insel Usedom ein Wettrennen mit der Polizei. Ein besonders PS-starkes Fahrzeug konnte dann auf der polnischen Seite in Swinemünde (Swinoujscie) gestellt werden. Der Fahrer sei zu Fuß geflüchtet. Der Wagen wurde dem Besitzer am Freitag zurückgegeben. Der zweite gestohlene Wagen sei verschwunden, dazu ein drittes Auto, das in derselben Nacht in Stralsund entwendet wurde.
Mehr Glück hatten die Bundespolizisten am Dienstag, als sie auf der Autobahn 11 kurz vor Polen zwei in Rostock gestohlene Autos beschlagnahmen konnten. Auch dabei haben sich die Fahrer unweit von Penkun (Kreis Vorpommern-Greifswald) rasante Wettfahrten mit den Sicherheitskräften geliefert. Ein 31-jähriger Mann wurde festgenommen.
18.08.2013 Ta