Berlin (dapd). Nach einer Attacke mit einem Messer in der U-Bahn ist in Reinickendorf ein Mann festgenommen worden. Der 30-Jährige hatte zwei Fahrgäste verletzt, von denen einer notoperiert werden musste.
Zeugenaussagen zufolge war der mutmaßliche Täter gegen Mitternacht durch ein Abteil der U-Bahnlinie 8 gelaufen und hatte wahllos Fahrgäste nach Bargeld gefragt.
Dann setzte er sich neben einen 43-jährigen Polen und verlangte auch von ihm Geld. Als dieser nicht reagierte, stach ihm der 30-Jährige mit einem Messer in den Oberschenkel. Auch den 28-jährigen Schwiegersohn des Polen, der seinem Schwiegervater zu Hilfe kommen wollte, griff er an. Am U-Bahnhof Lindauer Allee stellten die alarmierten Polizisten den Tatverdächtigen. Während der 28-Jährige nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte, musste der 43-Jährige notoperiert werden.
09.01.2011 dv