Berlin (dpa/bb). Bei Auseinandersetzungen vor der umstrittenen Asylunterkunft im Berliner Stadtteil Hellersdorf sind gestern Abend drei Menschen wegen verbaler Beleidigungen und einer Körperverletzung festgenommen worden. Insgesamt gab es aber beim Einzug der ersten von geplanten 200 Flüchtlingen in das Heim keine größeren Zwischenfälle, sagte eine Polizeisprecherin heute Morgen. Etwa 360 Demonstranten setzten sich für das Asylbewerberheim ein, etwa 60 protestierten dagegen.
Das neue Heim ist notwendig, um den wachsenden Flüchtlingsstrom unterbringen zu können. Alle bestehenden 30 Unterkünfte seien restlos überfüllt, teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales Ende Juli mit. Die Belegung der neuen Flüchtlingsunterkunft werde schrittweise erfolgen. Der Einzugstermin war zuvor nicht bekannt.
20.08.2013 Ta