Fulda/Frankfurt/Main (dpa/lhe). Nach den Sprenganschlägen auf zahlreiche Fahrkartenautomaten in Hessen ist ein zweiter mit Haftbefehl gesuchter Mann gefasst worden. Von dem dritten Beschuldigten, nach dem die Polizei öffentlich fahndet, fehlt aber nach wie vor jede Spur, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt bekanntgab. Dieser Täter soll die anderen beiden nicht kennen und ist 32 Jahre alt.
Der mit Haftbefehl gesuchte 44-Jährige wurde im Kreis Fulda gefasst. Er soll der Komplize des bereits vor gut einer Woche verhafteten 30-Jährigen sein. Dem Duo wird vorgeworfen, im April vier Automaten auf Bahngeländen im Raum Fulda mit einem Gasgemisch aufgesprengt zu haben. Aus zwei Geräten stahlen sie Geld in noch unbekannter Höhe. Bei den beiden anderen Automaten gelang es ihnen nicht, die Türen vollständig aufzusprengen und an die Geldkassetten zu kommen.
Das Gasgemisch, das sie zum Sprengen verwendeten, hat die etwa 60 Kilo schweren Türen und andere schwere Teile bis zu 15 Meter durch die Luft geschleudert. Dadurch entstand an den Automaten Sachschaden von je 30.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
09.08.2013 Ta