Frankfurt/Main (dpa/lhe). Ein Chinesisch-Dolmetscher, der jahrelang für die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen gearbeitet hat, soll Menschen bedroht und genötigt haben. Nach einem Bericht in der heutigen Ausgabe der «Bild»-Zeitung soll der Mann von Chinesen in Vernehmungen unter anderem Geld gefordert haben.
Die Bundespolizei sprach von «Unregelmäßigkeiten», nannte aber keine Details. Es gebe Anhaltspunkte für Straftaten, deshalb sei die Angelegenheit der Landespolizei übergeben worden. Die Zusammenarbeit mit dem Mann, der für seine Arbeit vereidigt worden war, sei Anfang Dezember aufgekündigt worden. «Es darf auf keinen Fall der Eindruck entstehen, dass unsere Dolmetscher nicht richtig übersetzen», sagte ein Sprecher.
24.01.2015 Ta