Mannheim (dpa) – Auf der Jagd nach einer mutmaßlichen Hehlerbande hat die Polizei Räume unter anderem in Mannheim, Ludwigshafen und Frankfurt am Main durchsucht. Die Staatsanwaltschaft Mannheim geht davon aus, dass acht Verdächtige zwischen Oktober 2019 und Juli 2020 einer Firma in Frankreich zunächst mehrere Autos abgekauft hatten. Allerdings soll die französische Firma die Fahrzeuge nur zum Schein geleast haben, um diese selbst illegal weiter zu verkaufen.
Die mutmaßliche Hehlerbande aus Deutschland soll davon gewusst und die Autos in diesem Wissen günstig erworben haben. Auch mithilfe eines von ihnen betriebenen Autohandels in Mannheim wurden die Fahrzeuge dann gewinnbringend an gutgläubige Kunden weiterverkauft.
Der entstandene Schaden wird mit etwa 200.000 Euro beziffert. Bei den Durchsuchungen wurden laut Staatsanwaltschaft und Polizei Vermögenswerte in Höhe von etwa 240.000 Euro – darunter Geld, zwei hochwertige Fahrzeuge sowie zahlreiche Unterlagen – sichergestellt.
20.01.21 wel