Berlin (dpa). Zur Überführung von Straftätern sind einem Medienbericht zufolge im Jahr 2013 auf Anordnung deutscher Ermittlungsbehörden in 22.917 Fällen Telefone oder Internetkommunikationen überwacht worden. Wie die Zeitung «Bild» unter Berufung auf das Bundesamt für Justiz heute berichtet, wurden 19.670 Handys, 5.033 Computer und 3.271 Festnetztelefone abgehört.
In den meisten Fällen ging es um Bandendiebstahl (2.047 Fälle), Mord/Totschlag (1.863 Fälle) und Betrug (1.745 Fälle). In weiteren 20.923 Fällen wurden von den Ermittlern Telekommunikationsdaten, beispielsweise Ortungsinformationen für Handys, angefragt. Vergleichszahlen liegen nicht vor.
07.02.2015 Ta