Berlin (dpa/bb). Unbekannte haben in der vergangenen Nacht einen Geldautomaten in einer Bankfiliale in Berlin-Marienfelde in die Luft gesprengt. Die Täter konnten unerkannt mit ihrer Beute fliehen, wie die Polizei meldete. Erst Anfang November versuchten Unbekannte vergeblich, den Geldautomaten dieser Bankfiliale zu sprengen.
Ein lauter Knall gegen drei Uhr früh weckte einen Anwohner, der die Polizei alarmierte. Er habe Rauch aus dem Vorraum der Bankfiliale gesehen. Nach den Angaben des Zeugen fuhr ein dunkles Auto vom Tatort weg. Weitere Informationen über den gestohlenen Geldbetrag und die Täter liegen nicht vor. Der Geldautomat wurde durch die Sprengung in mehrere Teile gerissen. Im Vorraum der Commerzbankfiliale, die heute geschlossen blieb, lagen Trümmer am Boden.
Die Sonderkommission «Giro» ermittelt in dem Fall und prüft Zusammenhänge zu anderen Anschlägen. Seit März vergangenen Jahres gab es nach Angaben der Polizei mehr als 20 Fälle, in denen Diebesbanden Geldautomaten sprengen wollten. Etwa die Hälfte der Versuche war erfolglos.
13.01.2014 Ta