Bremen (dpa/lni). Nach einer ganzen Serie von Sexualstraftaten und Überfällen auf Frauen hat die Bremer Polizei einen 36 Jahre alten Mann gefasst. Die Fahnder seien dem Bulgaren über einen Eintrag in der DNA-Datenbank seines Heimatlandes auf die Spur gekommen, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft in Bremen. Die Spuren gegen ihn seien eindeutig.
Von 2011 bis 2013 hat es im Bremer Westen 31 zum Teil schwerwiegende Straftaten bis hin zur Vergewaltigung gegeben. Dazu kam eine Serie von exhibitionistischen Handlungen und Raubüberfällen auf Frauen im Stadtteil Gröpelingen. Das Fachkommissariat und Experten der Fallanalyse gehen von einem einzelnen Sexualstraftäter aus.
Der Verdächtige war den Ermittlungen zufolge 2011 nach Deutschland eingereist und lebte zwei Jahre in Bremen-Gröpelingen. Im Juli vergangenen Jahres habe er seine Wohnung aufgegeben und sei nach Tschechien ausgereist. Das Amtsgericht erließ einen internationalen Haftbefehl. Zielfahndungen von Bremer Spezialeinsatzkräften blieben zunächst ohne Erfolg. Am Dienstag trafen Polizisten den 36-Jährigen in Bremen-Gröpelingen an und nahmen ihn fest. Der Verdächtige verweigert die Aussage. Die Ermittler vermuten, dass es noch weitere Opfer des Mannes in Deutschland gibt.
24.01.2014 Ta