Havixbeck/Münster (dpa/lnw). Vier Tage nach einem Überfall auf einen Geschäftsmann in Havixbeck im Kreis Coesfeld ist der 62-Jährige in der Uniklinik Münster gestorben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft bekanntgaben, gehen die Ermittler nach der Obduktion des Opfers von einem Raubmord aus. «Körper, Gliedmaßen und Kopf zeigen deutlich Einwirkung stumpfer Gewalt», erklärte Oberstaatsanwalt Heribert Beck. Spuren am Hals des Opfers ließen den Schluss zu, dass der Mann gedrosselt oder gewürgt wurde. Ob dies zum Tod des Mannes geführt habe, müssten weitere Untersuchungen zeigen.
Der Geschäftsmann wurde am 19. März am späten Abend vor seinem Haus von zwei Männern überfallen. Mit einer Schusswaffe erpressten sich die Täter den Zugang in die Wohnung. Dort forderten sie Bargeld. Weshalb der Mann dann zusammenbrach, soll eine Obduktion klären. Die Ehefrau hat zwar den Überfall bemerkt, beobachtete aber nicht das genaue Geschehen. Mit einer geringen Menge Bargeld und zwei Handys sind die Täter entkommen.
25.03.2014 Ta