Berliner Gefangene müssen nur kurz „sitzen“

Berlin (dpa/bb). In Berliner Gefängnissen verbüßt ein Großteil der Inhaftierten nur kurze Freiheitsstrafen. Rund 60 Prozent der Strafgefangenen wurden zu einer Haft von maximal einem Jahr verurteilt, wie die Senatsverwaltung für Justiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa erklärte. In der begrenzten Zeit könne in den Gefängnissen die soziale und berufliche Integration für «draußen» nur eingeschränkt vorbereitet werden. 

Damit Haftentlassene nicht erneut ins Abseits geraten, gebe es eine intensive Zusammenarbeit mit sozialen Hilfsvereinen und freien Trägern. Derzeit sitzen rund 4.000 Insassen in den Haftanstalten der Stadt.

20.07.2014 Ta