Leipzig (dapd). Bei der Kontrolle eines Autos haben Zollbeamte nahe Leipzig 180.000 Schmuggel-Zigaretten entdeckt. Die Zigaretten befanden sich in einem Versteck im Anhänger, wie das Hauptzollamt Dresden am Dienstag mitteilte. Die Insassen aus Polen waren in Richtung München unterwegs. Ihnen soll nun bereits Ende der Woche in einem beschleunigten Verfahren vor dem Amtsgericht in Halle (Saale) der Prozess gemacht werden. Die Ermittler bezifferten den Steuerschaden auf rund 37.000 Euro.
Aufgeflogen waren die mutmaßlichen Schmuggler, weil die Zollbeamten bei der Routinekontrolle auf einem Parkplatz der Autobahn 9 bauliche Unregelmäßigkeiten bei dem Anhänger bemerkt hatten. Bereits nach dem Lösen einiger Schrauben seien dann die ersten Zigaretten zum Vorschein gekommen, die in einem doppelten Boden versteckt worden waren.
19.1.2011