Gerhardshofen (dpa/lby). Erst hat er den Mord gestanden, jetzt widerrufen: Ein 39-Jähriger will doch nicht am Tod seiner Braut schuld sein, deren Leiche im Juni bei Gerhardshofen in der Aisch gefunden worden ist. In einer schriftlichen Erklärung ließ er seinen Verteidiger mitteilen, dass drei bis vier maskierte Personen seine Lebensgefährtin getötet und ihn gezwungen hätten, den leblosen Körper in den Fluss zu werfen.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Die neue Aussage werde nun geprüft. Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Er hatte gestanden, seine 32 Jahre alte Verlobte in Emskirchen (Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim) erwürgt zu haben; ein Motiv nannte er damals nicht.
04.09.2013 Ta