(XY-Sendung vom 22. Januar 2025)
Am Freitag, dem 5. April 2024 wirft ein unbekannter Mann einen Brandsatz auf die Synagoge in Oldenburg und flüchtet. Der Staatsschutz wird eingeschaltet, ein antisemitisches Motiv wird vermutet. Der Brand kann schnell gelöscht werden, Menschen kommen nicht zu Schaden.
Zunächst können die Ermittler die Spur des Tatverdächtigen gut nachvollziehen. Denn es gibt Bilder aus mehreren Überwachungskameras, die ihn am Tattag erfasst haben. Am Oldenburger Bahnhof soll der Tatverdächtige in einen Regionalzug gestiegen und bis Delmenhorst bei Bremen gefahren sein, rund 30 km von Oldenburg entfernt. Dort verliert sich seine Spur.
Personenbeschreibung:
18 bis 30 Jahre alt, 1,83 bis 1,89 m groß, schlank, lange, dünne Beine, hohe Stirn, offenbar lichtes, vermutlich blondes oder dunkelblondes Haar. Tatkleidung: dunkle Kapuzenjacke, Jeans und knöchelhohe Schuhe.
Den Brandsatz soll der Mann in einem grauen Rucksack mit schwarzen Verschlüssen transportiert haben. Die Polizei geht davon aus, dass er sich in Oldenburg auskannte oder zumindest Ortskennnisse hatte.
Frage nach Zeugen:
Wer kann Angaben zu der gesuchten Person machen?
Belohnung: Für Hinweise, die zur Festnahme des Gesuchten führen, ist eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.
Zuständig: Kripo Oldenburg, Telefon: 0441 / 790 88 88
(ab 23. Januar: 0441 / 79 90)
Hinweise können auch anonym über das Hinweisportal der Polizei abgegeben werden.