Berlin (dpa/bb). Der Verdacht gegen einen Mann, der ein Feuer in der Mevlana-Moschee in Berlin-Kreuzberg gelegt haben soll, hat sich bislang nicht erhärtet. Laut Staatsanwaltschaft bestreitet der vor einigen Tagen festgenommene 42-jährige Jordanier die Vorwürfe und sitzt auch nur deswegen in Untersuchungshaft, weil er einige Tage nach dem Brand in der Nähe des Tatorts ein Feuer entzündet haben soll.
Eine politisch motivierte Tat sei dem psychisch labilen Mann eher nicht zuzutrauen, sagte ein Sprecher. Bisherige Erkenntnisse reichten für eine Anklage nicht aus. Ein politisches Motiv für das Feuer vor drei Wochen haben Ermittler schon früh als unwahrscheinlich bezeichnet.
02.09.2014 Ta