Berlin (dv). Wenn man so will, ist die Nachriichtenlage in Sachen Brand zu Beginn dieses Wochenendes unspektakulär. Ein paar Autos in unterschiedlichen Orten der Republik standen in Flammen. Ein Schuppen wurde von einem Brandstifter abgefackelt. In einem Feld in Hessen kokelte der Mais. Ein Feuer in einem thüringischen Bienenstock aktivierte die Einsatzkräfte. Und dann waren da noch polizeiliche Einträge aus…
Villingen. Eine Biogasanlage hat in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, war der Dachstuhl der Anlage, die in einem zweistöckigen Holzgebäude untergebracht ist, aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Der Betreiber der Anlage wurde durch eine Störungsmeldung auf den Brand aufmerksam. Bis zum Eintreffen der elf Löschfahrzeuge der
Feuerwehr unternahm er eigene Löschversuche, allerdings ohne Erfolg. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 100.000 Euro.
Geiersthal. Bei einem Brand in einem Hotel in Geiersthal im Landkreis Regen sind sieben Menschen verletzt worden. 136 Hotelgäste und Angestellte wurden in Sicherheit gebracht. Das Feuer war im Wäschelager im Keller des Hotels ausgebrochen. Ein Experte des Landeskriminalamts ermittelte inzwischen die Ursache für das Feuer: Wäscheselbstentzündung. Sie tritt dann ein, wenn fett- und ölverschmutzte Kleidung oder Reinigungstücher gewaschen, maschinell getrocknet und gelagert werden.
Nürnberg. In der Küche einer unbewohnten Erdgeschoßwohnung im Stadtteil Galgenhof brach aus unbekannten Gründen ein Brand aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte drang starker Qualm aus der Wohnung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen über die Brandursache aufgenommen. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von 15.000 Euro.
Inning. In einem mehrstöckigen Wohnhaus in Inning am Ammersee ist durch einen technischen Defekt eines Fernsehers in einer Wohnung im ersten Stock des Hauses entstanden. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen verhindern und die Bewohner des Hauses in Sicherheit bringen. Zehn Menschen erlitten bei dem Brand eine leichte Rauchvergiftung. Der Schaden wurde auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
e110 klärt auf
Wie gesagt: Nichts Außergewöhnliches. Und doch verbirgt sich hinter diesen Meldungen die ganze Bandbreite des Themas. Einige der Schlüsselwörter sind:
Selbstentzündung
Verletzte, Tote, Vergiftung
Technischer Defekt
Rettungskräfte
Schaden
Ermittlungen, Brandursache
Und so weiter, und so fort. Aufklärung gewünscht? Bittesehr: e110 wird das Thema „Brandschutz“ an diesem Wochenende ausführlich würdigen. Dazu haben wir kompetente Mitstreiter an unserer Seite. Mit Informationen und Tipps unterstützen uns die Experten von „Prävention zum Thema Brandschutz“. Die haben übrigens eine ausgesprochen spannende Seite im Internet (auf die wir auch immer wieder verweisen werden): www.Brand-Feuer.de.
14.08.2010 dv
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