Mehrere schockierende Mordfälle in der jüngsten Folge von Aktenzeichen XY… ungelöst“ – das verlangte dem Publikum am Mittwochabend Einiges ab. Vor allem das Verbrechen an der achtjährigen Johanna aus Ranstadt-Bobenhausen setzte den diesmal über 5 Millionen Zuschauern zu. Bei der zuständigen Kripo Friedberg und im XY-Studio gingen während und nach der Sendung rund 50 neue Hinweise ein – und das zu einem Verbrechen aus dem Jahr 1999.
Kriminaloberkommissar Marco Friedl hatte im Gespräch mit Rudi Cerne deutlich gemacht, dass nach den Erkenntnissen der Ermittler ein Mann und eine Frau für den Tod der kleinen Johanna verantwortlich sein könnten. Auf das hierzu gezeigte Phantombild gingen bei der Kripo Friedberg mehrere viel versprechende Hinweise ein.
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Mysteriös auch das Verschwinden einer 57-jährigen Frau aus Oberhausen. In ihrer Wohnung waren großflächige Blutspuren gefunden worden. Die Kripo Essen zeigte das Phantombild eines Mannes, der in der Wohnung der Frau gesehen worden sein soll. Zwei Anrufer sind sich sicher, den Gesuchten erkannt zu haben.
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Die Kripo Bielefeld ermittelt wegen des Mordes an einer Rentnerin in Vlotho-Exter im Februar 2014. Die 84-Jährige war in ihrem Haus mit mehreren Messerstichen getötet worden. Einige Zuschauer konnten Hinweise auf die mögliche Tatwaffe geben – möglicherweise ein Messer, wie es unter anderem von Anglern verwendet wird.
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Kriminalkommissarin Nina Tiesch von der Kripo Neumünster fahndet nach einem brutalen Sexualtäter, der im November 2012 eine 35-jährige Frau im Stadtpark vergewaltigt haben soll. Im linken Ohr soll der Täter einen so genannten „Flesh Tunnel“ getragen haben, den ihm das Opfer beinahe herausgerissen hätte. Aufgrund des Phantombildes meldete sich ein XY-Zuschauer, der glaubt, den Gesuchten erst kürzlich gesehen zu haben.
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Fotos: Securitel
24.09.2014 mb / wel
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