Dresden (dpa). Mehr als vier Jahre nach einem Brandanschlag auf Bundeswehr-Fahrzeuge in Dresden haben die Ermittler eine Spur. «Wir ermitteln gegen konkrete Personen», sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Lorenz Haase. Ob ihnen die Tat aber nachgewiesen werden könne, werde die Zukunft zeigen.
Nähere Angaben zu Verdächtigen und Hintergründen machte Haase nicht. Geprüft werde aber, ob es eine Verbindung zum Brandanschlag auf die Kaserne in Havelberg in Sachsen-Anhalt vom Wochenende gibt. Dort wurden in der Nacht zum Samstag 16 militärische Fahrzeuge zerstört. Es entstand ein Schaden von mindestens zehn Millionen Euro.
Beim Dresdner Anschlag im April 2009 wurden 42 Militärfahrzeuge zerstört oder beschädigt. Auch hier ging der Schaden in die Millionen. Auf dem Gelände befindet sich die Offiziersschule des Heeres. Der Verdacht konzentriert sich auch auf militante antimilitaristische Gruppen.
31.07.2013 Ta