Neubrandenburg/Hamburg (dpa). Mit illegalen Methoden hat ein Mitarbeiter eines Callcenters versucht, Geld für einen Hamburger Blindenverband einzutreiben. Statt die Produkte einer Blindenwerkstatt zu bewerben, gab er sich als Vollstreckungsbeamter aus, wie die Polizei in Neubrandenburg berichtete.
Die Beamten kamen dem Mann durch eine Anzeige auf die Schliche. Einer Frau aus Altentreptow hatte der Mann eine Vollstreckung über 1.435 Euro angekündigt, die jedoch durch eine Spende über 410 Euro zugunsten des Blindenverbands ausgesetzt werden könnte.
Der Verband kündigte den Vertrag mit dem Callcenter. Die Ermittlungen dauern an.
05.11.2013 Ta