Nürnberg (dpa/lby) – Im Kampf gegen die Internet-Kriminalität hat Bayern im vergangenen Jahr aufgerüstet, aber die Aufklärungsquote ist gleich geblieben. Trotz des Einsatzes speziell geschulter Cyber-Cops konnten 2014 bei nur 43 Prozent aller Internet-Straftaten die Verantwortlichen ermittelt werden. Damit lag die Quote auf dem Niveau des Vorjahrs.
Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sieht als Ursache eine fehlende Regelung zur Datenspeicherung im Netz. «Um die Internettäter aus ihrer Anonymität herauszuholen, dränge ich auf eine zügige Regelung der Mindestspeicherfristen von zumindest drei Monaten», sagte er heute in Nürnberg.
02.01.2015 wel