Das einbruchsichere Heim

Bei fast 40 Prozent aller Einbrüche bleibt es beim Versuch. Nicht immer sind es aufmerksame Nachbarn, die den Beutezug vereiteln. Meist scheitern die Ganoven an sicherungstechnischen Einrichtungen. Sind diese sichtbar angebracht, geben Einbrecher oft vorzeitig auf.

Bei nicht gesicherten Fenstern und Türen reicht meist schon ein herkömmlicher Schraubendreher. Innerhalb  weniger Minuten sind die Hauseingänge aufgehebelt. Eingeschlagene Fensterscheiben sind eher die Ausnahme.

Die Eingangstür
Häufig bieten die eingebauten Schlösser, Schließzylinder und Beschläge keine ausreichende Sicherheit vor Einbrechern. Von außen verschraubte Beschläge lassen sich einfach entfernen. Zylinder werden aufgebohrt, abgedreht oder einfach aus dem Schloss gezogen.

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Kernstück jeder Türabsicherung ist der Schließzylinder, der in ein DIN-geprüftes Einsteckschloss eingebaut ist und der zusätzlich von einem Sicherheitsbeschlag mit Ziehschutz umschlossen werden muss. Um die Tür zusätzlich gegen gewaltsames Aufbrechen zu schützen, empfehlen Experten den Einbau einer Zusatzsicherung, beispielsweise ein Türzusatzschloss oder ein Panzerriegelschloss, das die Tür auf der ganzen Breite sichert. In jedem Fall aber müssen die Sicherungen DIN-geprüft sein und von Fachleuten angebracht werden.

Keller- und Nebeneingangstüren
Sie sind bei Ganoven beliebt, weil sie hier oft ungestört eindringen können.

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Diese Türen sollten mit der gleichen Sorgfalt abgesichert werden wie die Haupteingangstür. Das gilt für den Schließzylinder, für das Einsteckschloss und für den Schutzbeschlag. Als Zusatzsicherung empfehlen sich hier ganz besonders Panzerriegelschlösser.

Fenster und Fenstertüren
Handelsübliche Modelle stellen selbst für ungeübte Einbrecher kein Hindernis dar, sowohl in gekipptem als auch in geschlossenem Zustand.

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Das Augenmerk sollte nicht nur auf die Schloss-Seite des Fensters, sondern auch auf die Scharnier-Seite gerichtet werden. Die Möglichkeiten reichen von Zusatzsicherungen und abschließbaren Fenstergriffen bis hin zu Stangenschlössern für Balkontüren und Teleskopstangen für Fenster. Auch automatische Jalousien, die von Bewegungsmeldern gesteuert werden, haben sich bewährt. Sie allein bieten allerdings keinen soliden Basisschutz.

Kellerschächte
Sie werden in Sachen Einbruchssicherheit oft vernachlässigt. Zu Unrecht, wie Statistiken zeigen. Nicht selten verschaffen sich Ganoven über Kellerfenster Zutritt in ein Haus.

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Hier empfiehlt sich eine Gitterrostsicherung als sichtbare Abschreckung. Mit einer flexiblen Kette ist die Montage selbst bei Kunststoffschächten möglich.

Rollläden
Tagsüber heruntergelassen, ziehen sie Einbrecher magisch an. Einen Schutz bieten sie nicht.

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Eine Rollladensicherung empfiehlt sich immer. Sie sollte aber nur in Verbindung mit den Fenstersicherungen angebracht werden, denn diese bieten einen Basisschutz.

Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie unterwww.einbruchschutz.polizei-beratung.de