Der Besuch des jungen Mannes wurde telefonisch angekündigt. Aber irgendetwas an seinem Verhalten beunruhigt die ältere Dame. Das vertraut sie einer Nachbarin an. Wenig später wird sie in ihrer Wohnung tot aufgefunden – ermordet.
Ist dieser unbekannte junge Mann ihr Mörder? Und wie ist er spät abends in ihre Wohnung gekommen? Hereingelassen haben kann sie ihn nicht. Und Aufbruchspuren an der Tür gibt es auch nicht. Mehrere Ersatzschlüssel zur Wohnung gibt es zwar, doch keiner fehlt.
Ein V-Mann sagt aus
Es ist ein Rätsel, auf das die Polizei zunächst vergeblich nach einer Antwort sucht. Bis sich etwas ereignet, womit selbst die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler nicht gerechnet haben: Es meldet sich ein V-Mann. Und der bringt den Stein ins Rollen.
Kriminalhauptkommissar Jürgen Penschke ist in der 29. Folge des Podcasts «Aktenzeichen XY… Unvergessene Verbrechen» bei Rudi Cerne und seiner Kollegin Conny Neumeyer zu Gast. Er erklärt den Einsatz von V-Leuten im Rahmen von Ermittlungen und berichtet, wie es ihm und seinem Team gelang, den Mörder dingfest zu machen.
Die Herrin des Verfahrens
Eine weitere Zeitzeugin: Silke Hüttig. Sie war damals noch junge Staatsanwältin. Bei ihr landete der Fall schließlich auf dem Tisch. Im Podcast erzählt sie vom Ermittlungsverfahren aus juristischer Sicht und mit welchem Kniff sie den Täter einer gerechten Strafe zuführte.
Symbolfoto: Rebecca Holm / Pixabay
27.09.23 wel