Wismar/Lubmin (dpa/mv). Mehr als 100 ausländische Arbeiter sind in Mecklenburg-Vorpommern von ihrem Arbeitgeber ohne Geld in katastrophalen Unterkünften sich selbst überlassen worden. Wie der DGB Nord berichtet, leben 25 Griechen seit Monaten in einem alten Wohnheim in Groß Stieten (Nordwestmecklenburg). Weitere 100 Ausländer sind in Lubmin in Containern untergebracht. Der DGB sei durch einen anonymen Anruf auf sie aufmerksam gemacht worden, sagte der Vizechef des DGB Nord, Ingo Schlüter, der Nachrichtenagentur dpa in Schwerin.
Die Arbeiter waren nach Angaben der Firma Krebs Korrosionsschutz über ein Subunternehmen in Rostock und Lubmin beschäftigt. «Wir suchen jetzt nach anderen Unterkünften», sagte der stellvertretende Kaufmännische Leiter von Krebs Korrosionsschutz, Marcus Schmidt.
08.08.2014 Ta